Herausforderung
Zeitaufwändige Prozesse und Dateninkonsistenzen als zentrale Hürden
Als zentraler Bestandteil ihrer Wertschöpfungsprozesses muss Prospitalia als Einkaufsgesellschaft alle Daten aus ihrem Lieferanten-Artikelstamm aufbereiten, damit diese im eigenen, zentralen Portal für ihre Kunden – 1.300 Einrichtungen aus dem Akut- und Pflegebereich – leicht auffindbar und bewertbar sind. Diese Aufbereitung umfasst vor allem die Klassifizierung der Artikel und das Hinterlegen der verhandelten Konditionen.
Bisher erfolgte dieser Prozess weitestgehend manuell, doch durch die wachsende Flut an neuen Artikeln und die Abhängigkeit von implizitem Expertenwissen begann sich ein stetig wachsender Backlog aufzubauen.
Während die erste Herausforderung den Kern ihrer Wertschöpfung betraf, war die zweite Herausforderung eng mit ihrem Leistungsversprechen an die Kunden verbunden: Um den Vertragshäusern stets die aktuellsten Informationen, mögliche Ersatzprodukte und die besten Konditionen bieten zu können, ein Matching der nachgefragten Artikel der Kliniken mit denen in der Datenbank von Prospitalia erfolgen.
Was nach einer einfachen Aufgabe klingt, erwies sich in der Praxis als komplexes Problem, da die Artikelinformationen in den Materialwirtschaftssystemen der Lieferanten und der Kliniken in aller Regel unterschiedlich hinterlegt sind. Ohne technische Unterstützung erwies sich dieser Abgleich als mühsamer und zeitaufwändiger Prozess, der wiederum durch einen wachsenden Rückstau an offenen Aufgaben die Benutzererfahrung der zentralen Datenbank erheblich beeinträchtigte.